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Fotobox

Die Idee

Ich habe mich vor einigen Jahren mit der Thematik Fotobox befasst und wie dieses umzusetzen ist.
Also, welche Technik steckt dahinter.
In diesem Artikel möchte ich meine Erfahrung und Eindrücke berichten.

Meine Recherche und Vorbereitung

Ich hatte die Idee eine Fotobox für eine Feier zu mieten und habe mich nebenbei informiert wie diese funktioniert. Ich habe eine Lösung, die für mich passend ist gefunden. Benötigt wird eine Kamera und ein iPad. Beides hatte ich zur Verfügung.

Die (Haupt-) Technik

Folgende Komponenten werden benötigt, um die Fotobox technisch zum Laufen zu bekommen:

Teileliste

Des Weiteren wird folgendes benötigt, um die Fotobox zusammenzubauen:
(Die Box hat ein Freund von mir zusammengebaut, da ich das Holzhandwerk nicht beherrsche)

Zusammenbau

Die Holzplatten habe ich im folgenden Maß zuschneiden lassen:
– 12mm dick
– 4 Platten für die Seiten a 35×30 cm
– 2 Platten für Boden/Decke a 30×27,6 cm

Als Erstes habe ich in der Front das Loch für die Kamera-Linse und für das iPad skizziert.
Dies habe wurde dann ausgesägt und gefeilt. Die Reste des ausgesägten Loches für das iPad wurden für die iPad-Halterung verwendet.

Nun werden alle Seiten, bis auf die Tür, miteinander verschraubt. Die Scharniere werden an der Tür angebracht und dann am Fotobox Gehäuse. Jetzt muss nur noch das Schloss angebracht werden und der Kasten ist vorerst fertig.

Der Lautsprecherflansch und die Befestigung der Kamera wird montiert. Nun kann die Box auf den Lautsprecherständer gepackt werden und die Box mit der Technik ausgestattet werden.

Verbindung

Wichtig vorab: Gestensteuerung auf dem iPad deaktivieren.

Die SD-Karte wird in die Kamera eingelegt, die Kamera wird gestartet und mit dieser ggf. die SD-Karte formatiert. Danach macht man ein Foto und greift auf das Foto zu, sodass dieses im Display zu sehen ist. Damit stellt man sicher, dass die SD-Karte aktiv ist und somit auch das WLAN.
Das iPad verbindet man nun mit dem W-Lan und startet die Shuttersnitch App. Hier muss man ein Superpasswort festlegen und die Aktion „Meta-Daten abrufen“ einrichte.
Ein Funkauslöser wird auf die Kamera gesteckt und mit dem mitgelieferten Kabel mit der Kamera verbunden. Die Einstellung sollte auf TX stehen. Der Empfänger, den die Gäste bekommen steht auf TRX.
Der Blitz sollte sich ebenfalls im TX-Modus befinden und in den Einstellungen muss die automatische Abschaltung deaktiviert werden.

Nun kann getestet werden.

weiteres Zubehör

Natürlich macht eine Fotobox mit dem passenden Hintergrund und den Accessoires mehr Spaß.
Hier empfehle ich was Universelles, dass man den Hintergrund immer dem Motto anpassen kann.

Damit der Blitz besser Arbeiten kann, empfehle ich Blitzschirme und für dunkle ecken auch zusätzliches licht.

Das Set lässt sich auch mit einem Drucker abrunden, aber hier muss man teure laufende Kosten im Blick haben.

Fazit

Die Fotobox habe ich 2016 zusammengebaut. Und war nun einige Male im Einsatz. Sie funktioniert gut, der Blitz ist nach vier Jahren auf einer Feier kaputtgegangen und habe deshalb einen anderen oben verlinkt. Auch das Stativ ist inzwischen das zweite (Stabileres), das erste war ein Stativ für 15 €, dass nicht lange gehalten hat.

Das schöne auf den Fotos, die mit der Fotobox gemacht werden, es sind keine gestellten Fotos, sondern zeigen echte Charaktere.

Inzwischen gibt es auch alternativen wie z. B. mit einem Surface oder Mini-Windows Rechner und der Software dslrBooth.

Auch bei kruu.com haben wir eine Fotobox gemietet und bin mit dem Preisleistungsverhältnis sehr zufrieden.
Der ganze Ablauf ist unkompliziert, der Aufbau genau beschrieben und dadurch schnell und unkompliziert einsatzbereit.